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4 Wochen USA – Kalifornien, Arizona, Colorado, Utah

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Ein Bericht von Claudia Tietz (Globetrotter Reisebüro Schenefeld) – Start in Las Vegas. Unsere Ankunft ist spät, wir verbringen nur eine Nacht im Hotel Stratosphere.  Wir gehen abends auf den Turm des Hotels und schauen über das Lichtermeer der Stadt. Für die Fahrgeschäfte auf dem Turm oder den Bungee Sprung vom Turm fehlt uns der Mut.

Kalifornien: Mit San dem Diego Zoo, Palm Springs und einer Ghost Town startet die Reise

Fahrt nach Lancaster, Kalifornien. Hier wollen wir in das Antelope Valley um die California Poppy´s zu bewundern. Leider war zu wenig Regen und es gibt nicht viel zu sehen. Unterwegs haben wir kurz vor Barstow Calico Ghost Town angesehen, eine alte Minenstadt, die inzwischen gut restauriert wurde und durchaus sehenswert ist.

In San Diego verbringen wir 5 Nächte – und es hätten gerne noch mehr sein können. Wir wohnen im Fairfield Inn & Suites by Marriott. Das Hotel liegt am Randbereich von Old Town, der Bereich in San Diego in dem es schwer Parkplätze gibt. Wir können zu Fuß nach Old Town laufen.

Das Programm in San Diego ist trotz der 5 Nächte straff, wir besichtigen die US Midway, Coronado Island und das Cabrillo National Monument. Für den Zoo, Sea World und den Balboa Park benötigen wir jeweils einen ganzen Tag.

Palm Springs ist unsere nächste Station. Hier bleiben wir 4 Nächte im Quality Inn: Ein günstiges Hotel in dem wir uns aber sehr wohl fühlen. Vom Ort Palm Springs sehen wir nicht so viel, da wir ständig unterwegs sind:

Eine Autostunde entfernt liegt der Joshua Tree Nationalpark. Hier gibt es außer den Joshua Trees viele verschiedene Kakteenarten und schöne Steinformationen zu sehen. Wanderwege gibt es von einfach bis sehr anspruchsvoll.  Im Sommer kann es hier sehr heiß werden.

Im Westen von Palm Springs liegt die Aerial Tramway, eine Seilbahn (von Schweizern gebaut), die einen in 15 Minuten hoch in die San Jacinto Mountains führt. Hier wartet der Mount San Jacinto State Park darauf entdeckt zu werden. Es gibt außer spektakulären Blicken ins Tal schöne Wanderwege die gut ausgeschildert sind. Allerdings sollte man auf den Temperaturunterschied vorbereitet sein, wir hatten unten in Palm Springs 25 °C, auf dem Berg nur noch 7 °C.

Wärmer – um nicht zu sagen heiß – ist es in den Indian Canyons. Die Palmen des Palm Canyon und Andreas Canyon spenden Schatten, allerdings befindet sich ein Großteil der Wanderwege in der Sonne. Ausreichend Wasser und Sonnenschutz sind ein Muss. Außerdem Stiefel an den Füßen, denn der Palm Canyon ist ein „Rattlesnake Habitat“, die Wahrscheinlichkeit auf eine Klapperschlange zu treffen ist hoch.

Arizona: Cliff Dwellings – bewohnte Höhlen im Canyon

Unsere Reise führt uns jetzt nach Arizona. In Scottsdale bleiben wir eine Nacht im sehr guten Holiday Inn Express. Außer Old Town ist hier ein Besuch im Desert Botanical Garden empfehlenswert (Arizonas Pride). Der Park ist sehr liebevoll angelegt und außer sehr vielen Kakteen sind auch Wildblumen zu sehen.

Die nächste Etappe ist nicht weit entfernt, auf dem Weg nach Cottonwood schauen wir uns allerdings noch das Montezuma Castle an. Klein aber fein, sogenannte „Cliff Dwellings“ sind hier zu sehen und das Pueblo ist sehr gut erhalten. Montezuma Castle, AZ 034Cottonwood liegt ca. ½ Stunde von Sedona entfernt. Nahe Cottonwood fahren wir mit der Verde Valley Railroad, einer Eisenbahn, die langsam durch die wunderschöne Landschaft fährt. Die Sitze in der 1. Klasse sind sehr bequem. Es gibt große Panoramascheiben und auch einen Aussichtswagon, den man sich immer mit 2 Wagen teilt. Eine Reservierung ist unbedingt zu empfehlen, selbst in der Nebensaison ist die Fahrt ausgebucht.

Sedona selbst ist auf jeden Fall einen Besuch wert, die kleine Stadt liegt malerisch und traumhaft schön inmitten der roten Berge. Der alte Teil ist liebevoll restauriert, viele kleine Geschäfte und Galerien bieten sich für einen Einkaufsbummel an.

Vor den Toren von Sedona liegen der wunderschöne Red Rock State Park ideal für Wanderer und der Slide Rock State Park. Im Slide Rock State Park kann man wandern, picknicken und baden und die abgerundeten Felsen auf einer natürlich geschaffenen Wasserrutsche hinunterrutschen. Allerdings ist das Wasser – außer in den Sommermonaten – sehr kalt.

Wir fahren weiter nach Holbrook und bleiben dort 2 Nächte um den Petrified Forrest Nationalpark zu entdecken. Dieser Nationalpark ist in 2 Teile geteilt: im Norden findet man die vielen versteinerten Bäume, die dem Park seinen Namen gaben und im Süden die Blue Mesa und die Painted Desert mit ihren unglaublich intensiven Farben. Alles ist auf kurzen – oder langen – Wanderungen gut zu entdecken.

Colorado: Über den Pass durchs Winterwonderland

Wir verlassen Arizona Richtung Norden. Nach einer ½ Tagesreise kommen wir in Cortez, Colorado an. Hier ist es kühler als im warmen Arizona. Cortez liegt ca. 2000 m hoch.  Der Mesa Verde Nationalpark liegt sogar 2600 m hoch. Dies bedeutet auch, dass man vom Visitor Center hoch in den Park fahren muss. Die Straße ist gut ausgebaut, aber Serpentinen sollte man fahren können. Und der Park ist groß. Mindestens einen Tag sollte für eine Besichtigung eingeplant sein. Zu sehen sind außer einer grandiosen Aussicht und Canyons die größte Ansammlung an „Cliff Dwellings“, davon einige sehr gut erhalten wie z.B. der Cliff Palace. Die Pueblos können auch unter Führung eines Rangers besichtigt werden. Dazu muss man sich vorher ein Ticket im Visitor Center kaufen. Allerdings muss man während der Tour über 10 m hohe Leitern klettern und durch enge Tunnel kriechen.

Von Cortez geht es weiter Richtung Norden. Und hier gilt es dann Ausläufer der Rocky Mountains zu überwinden. Auf der  Straße von Durango – Silverton – Ouray  sind es 3 Pässe! Alle sind über 3000 m hoch! Unten im Tal ist Sommer und alles ist grün, aber bei 2800 m passieren wir die Schneegrenze. Auf einmal befinden wir uns im „Winterwonderland“.  Die Temperatur fällt auf 1 °C, rechts von uns der Abhang, 800 m freier Fall, Leitplanken gibt es nicht. Glücklicherweise ist die Straße gut geräumt aber wir benötigen trotzdem viel Zeit für die Strecke. Nachdem wir das hübsche Städtchen Ouray passiert haben, wird alles einfacher. Weniger Kurven, weniger Schnee, wir fahren ins Tal hinab.Passstr. zwischen Durango & Silverton, CO

Der Black Canyon of the Gunnison Nationalpark  ist unser Ziel und dieser Nationalpark beeindruckt uns sehr. Schroffe Felsen fallen senkrecht zum Gunnison River ab, von den Aussichtspunkten kann man tief in die Schlucht schauen.

Wir fahren weiter bis Grand Junction und bleiben 2 Nächte, da wir am nächsten Tag im Colorado National Monument verbringen möchten. Auch dieser Park besticht durch wunderbare Aussichten, aber die Felsen haben jetzt eine rote Farbe und bizarre Formen, die teilweise an den Bryce Canyon erinnern.

Utah: Unter Bögen aus Stein

Unser nächstes Ziel ist Moab in Utah und nur 2 Stunden entfernt. Wir nehmen von der Interstate kommend die Route 128, die direkt nach Moab führt, immer am Colorado entlang. Diese Strecke dauert länger, ist aber wunderschön. Rote Felsen neben dem Fluss geben uns das Gefühl die ganze Zeit durch einen Nationalpark zu fahren.

Der Canyonlands Nationalpark & der Dead Horse Point State Park erinnern an den Grand Canyon.  Nicht ganz so gewaltig und groß aber von den Farben genauso schön.

Im Arches Nationalpark verbringen wir einen ganzen Tag. Wandern durch die Windows Section und zum Delicate und Landscape Arch. Der Park hat die größte Ansammlung an natürlichen Steinbrücken und ist wunderschön.

Unser letzter Nationalpark ist der Zion, hier treffen wir leider an einen Sonntag ein, es ist entsprechend voll. Auf den Wanderwegen verläuft es sich gut, so dass wir teilweise allein unterwegs sind und die Natur genießen können.

Back in Vegas

Die letzten 3 Nächte verbringen wir in Las Vegas im Treasure Island Hotel. Außer den guten Zimmern spricht die hervorragende Lage für dieses Hotel. 2 Abende haben wir für Shows geplant: wir sehen La Rêve im Wynn und Mystere vom Cirque de Soleil im Treasure Island. Beide Shows gefallen uns ausgesprochen gut.

Die Forum Shops des Caesar´s Palace und die Einkaufsarkaden der Hotels kann man sich gut ansehen sind allerdings zum größten Teil hochpreisig (oder es stehen gar keine Preise an den Waren). Günstig einkaufen kann man in den Outlet Stores die im Süden von Las Vegas liegen.

Auch die Restaurantpreise sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Für ein Abendessen muss man mind. 25 $ rechnen. Ein Bummel durch die Hotels lohnt sich, so hat das Venetian den Markusplatz nachgebaut und die Kanäle Venedigs inklusive Gondelfahrt.  Im Venetian und Bellagio gibt es – fast ­– immer Kunst- oder Fotografieausstellungen.

Allerdings ist in Las Vegas nichts so beständig wie die Veränderung.  Daher immer vor Ort fragen, was gerade sehenswertes in der Stadt ist. Neu ist das Riesenrad hinter dem Linq. Eine halbe Stunde dauert die Fahrt und bietet einen guten Ausblick auf Las Vegas.

Nachts verwandelt sich der Strip in ein Lichtermeer. Die Fontänen vor dem Bellagio bieten alle ¼ Stunden eine Wassershow, der Vulkan des Mirage explodiert um 20.00 Uhr und um 21.00 Uhr (Freitag und Samstag häufiger). Viele Hotels bieten Shows an, allein der Cirque de Soleil ist mit 6 Shows in der Stadt vertreten, David Copperfield tritt im MGM Grand auf und das Caesars Palace hat mit dem Colosseum eine eigene Show Bühne, auf der z.Zt. Celine Dion zu sehen ist.Las Vegas, Nevada 014

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